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Was ist Ballett?

Ballett ist ein Kunsttanz, der sich in fast drei Jahrhunderten zur höchsten Perfektion entwickelt hat und aus etwa 150 verschiedenen Elementen besteht. Die einzelnen Elemente beginnen mit einer Präposition (Ausgangsstellung) und dienen zum einem dem Aufbau, der Vorbereitung, dem Aufwärmen, oder dem Erlernen, bzw. dem Verfeinern der Technik, aber auch dem Erhalt der dazu erforderlichen Muskulatur und der damit verbundenen Dehnung. Solche Übungen werden an der Stange und anschließend in der Mitte ausgeführt und beinhalten die Bein- Arm und Kopftechnik. Ballett ist in Aufbau und Ausführung ausgeklügelt, fein verwoben und fast schon mathematisch aufgebaut, was einen höchsten Grad an Körperbeherrschung und Ästhetik garantiert. Nicht ohne Grund wird das Ballett als die Königsdisziplin des Tanzes bezeichnet. Das liegt auch daran, dass die eigentliche Karriere eines Berufstänzers kürzer dauert als das Erlernen der Balletttechnik. Somit ist es nicht verwunderlich, dass Bodenturner, Eiskunstläufer, sowie fast alle Tanzrichtungen sich dieser Technik bedienen.

Wie lerne ich Ballett?

In erster Linie durch Zuhören und Zusehen. Kinder lassen sich leicht ablenken. Deshalb ist es wichtig, Ablenkung von außen möglichst zu vermeiden.

Die Verbindung zwischen Spiel und Tanz gibt dem Anfänger den ersten Einblick in die Welt des Balletts. Sie sollte sich abwechseln mit Übungen, bei denen Konzentration und Disziplin erforderlich sind. Was dem einem Schüler leichter fällt, kann für einen anderen schwierig sein, was nicht an mangelnder Intelligenz oder Talent liegt, sondern an der unterschiedlich ausgeprägten Motorik des Schülers. Jeder Schüler hat seinen eigenen motorischen Entwicklungsrhythmus. Wichtig ist Geduld und Zusprache durch den Ballettlehrer, aber auch durch die Eltern. Kein Meister ist vom Himmel gefallen. Deshalb ist es auch wichtig, dass die Schüler sich gegenseitig helfen und unterstützen.


Welche Voraussetzungen braucht der Schüler fürs Ballett?

Generell bin ich der Meinung, dass jedes Kind, vorausgesetzt es ist körperlich dazu in der Lage, Ballett als Hobby erlernen kann! Den Spaß am Tanz, an der Bewegung und an der Musik muss es allerdings selbst mitbringen. Auch den Ehrgeiz, sich im Ballett entwickeln zu wollen, und den Spaß, das Gelernte umzusetzen.

Das beste Alter, um mit dem Ballettunterricht zu beginnen ist mit vier bis fünf Jahren. Die Motorik ist schon so weit, sich spielerisch auf einfache Ballettelemente einzulassen und die Fähigkeit, sich kleine Bewegungsabläufe zu merken, ist ab diesem Alter meist auch schon gegeben. Damit ein Schüler sich im Ballett optimal entwickeln kann sollte er, wenn möglich, regelmäßig zum Ballettunterricht erscheinen, den leider verliert der Körper sehr schnell seine erlernten Fähigkeiten, gerade wenn sie noch nicht gefestigt sind, und es bedarf sowieso einer geraumen Zeit, bis der Schüler überhaupt eine Vorstellung davon bekommt, was Ballett beinhaltet und einen Nutzen davon trägt. Auch wenn Ballett nicht professionell erlernt wird, wird es den Schüler sein ganzes Leben lang begleiten. Denn die Körperbeherrschung, die damit verbundene Ausstrahlung und die erlernten ästhetischen Bewegungen begleiten den Schüler weit über den Ballettunterricht hinaus, meist sein ganzes Leben.

Wie entstehen Durststrecken und wie bewältige ich sie?

Sicherlich ist der Tanz, und insbesondere das Ballett, manchmal keine leichte Kost. Da bedarf es immer wieder mal aufmunternder Worte, gerade wenn der Schüler schon geraume Zeit in den Ballettunterricht investiert hat. Allerdings wäre es gerade dann schade, wenn der Schüler aufgibt.

Auslöser von Durststrecken können sein:

  • Der Schüler überschätzt seine eigene Fähigkeit, ist davon überzeugt, dass er schon alles kann und begreift nicht, dass es auf das „wie führe ich eine Übung aus“ ankommt. Was für einen Laien wirklich sehr schwer einzuschätzen ist! Denn Übungen müssen oft wiederholt werden, bis nicht nur der Kopf, sondern auch der Körper begreift, was von ihm verlangt wird!
  • Der Schüler glaubt, er macht immer das Gleiche, entwickelt sich nicht weiter und ist frustriert, was zwar nicht zutrifft, denn keine Stunde ist verloren, aber aus eigener Erfahrung weiß ich, dass dieses Gefühl durchaus berechtigt sein kann!

Es bedarf also immer wieder mal aufmunternder Worte, denn unter Zwang kann Ballett, Tanz nicht erlernt werden.

Aber die Mühe und der Ehrgeiz werden belohnt, denn nach jeder Durststrecke kommt wieder ein Hoch, der Schüler macht einen Sprung nach vorne, ich nenne das den Quantensprung, der sich zwar schon vorher angekündigt hat, aber sich scheinbar ganz plötzlich offenbart.

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