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Global Water DancesGlobal Water Dances wurde von Martha Eddy (New York) einer renommierten Laban Bartenieff Anhängerin ins Leben gerufen und hat im Internet in verschiedenen Portalen Furore gemacht. Der Auftakt 2011 am 25. Juni weltweit war ein so großer Erfolg, dass dieses Projekt in einem Turnus von zwei Jahren wiederholt wird und 2019 in die fünfte Runde geht. Global Water Dances Munich 2019Trinkwasser ist eines unserer wertvollsten Bausteine für gesundes Leben. Aber schon heute stirbt schätzungsweise alle
Die TaLiNovoTanztheatergruppe der Ballettschule Lizius stellten sich dem Thema Wasserressourcen und Umweltverschmutzung. Mit Texten und einer Liveperformance führten sie dem Zuschauer vor Augen, wie sensibel und zerbrechlich das seit Jahrtausenden existierende Ökosystem des Meeres ist, dass mit seiner Vielfalt an Lebensräumen und Arten für eine Milliarde Menschen die Hauptnahrungsquelle bildet. Um zu begreifen wie es sich anfühlt auf einer gigantischen Plastikmüllhalde zu leben, oder tagtäglich Mikroplastik zu essen, statt echter Nahrung, weil die kaum noch zwischen den vielen Plastikteilen zu finden ist, sind wir in die Plastikwelt des Meeres eingetaucht. Von daher beginnt das Stück mit einem Intro zum Thema Plastikmüll im Meer mit dem Titel. In der zweiten Geschichte verarbeiteten die Tänzerinnen das Thema "Geisternetze im Meer", die unendlich weiterfischen und mittlerweile 30 bis 50 Prozent des Meeresplastiks ausmachen. Mit unserem Tanz "Meeres-Geisternetze" und "Plastik-Wasserwelten", und dem Text Geisternetze, machten wir auf das Schicksal unzähliger Meeressäuger und Meeresvögel aufmerksam, die sich beim Jagen in den Netzen verheddern und nicht mehr an die Oberfläche zum Atmen finden, oder sich bei ihren Befreiungsversuchen schwer verletzen.
Mit unserem Text Plastikmüll, die Geisel des Meeres wollten wir darauf aufmerksam machen, dass 300 Millionen Tonnen Plastik jedes Jahr verarbeitet werden. Von den jährlich 78 Millionen Tonnen produzierter Plastikverpackungen gelangen bis zu 13,7 Millionen Tonnen Plastik jedes Jahr ins Meer. Dabei stammt das Plastik weltweit zu 80 Prozent von Land und zu 20 Prozent direkt von der See.
Um uns diesem Thema performativ anzunähern, begannen wir mit dem Tanz "Meeresspiele."
Iund gingen über in den Tanz "Plastik-Meeresfieber", um zu versinnbildlichen wie langlebig Plastik ist. Eine Einkaufstüte schwimmt 10 bis 20 Jahre lang im Meer, bis sie vollständig zerrieben ist. Ein Styroporbecher braucht ungefähr 50 Jahre, um zu zerbröseln. Eine PET-Flasche zerfällt erst innerhalb von 450 Jahren.
Das Fazit aus all diesen Erkenntnissen ist, dass die Menschheit deutlich über ihre Verhältnisse lebt! Die Natur und die Tiere haben erst dann eine Chance sich zu regenerieren, wenn der Mensch versucht in Harmonie mit der Welt zu leben. Auch wenn in Europa der Pro-Kopf-Verbrauch von Plastik beim Dreifachen des weltweiten Durchschnitts liegt, kann Europa das Problem nicht alleine in den Griff bekommen. Langfristig muss eine weltweite Lösung gefunden werden. Um dafür ein Zeichen zu setzen, beenden wir die Reise durch das Meer mit dem Global Water Dance 2019
Global Water Dances 2019
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